How to SUP: Stand Up Paddeln lernen an der Ostsee - Ostsee Schleswig Holstein
Eine neue Sportart erobert die Strände Schleswig-Holsteins: Wer SUP oder Stand Up Paddeln lerne...
Für dich auf einen Blick
Sommer an der Ostsee ist für viele Familien ist das die schönste Zeit des Jahres. Die Kinder buddeln im Sand, sammeln Muscheln und jagen kreischend den Wellen nach. Eltern genießen den Blick aufs Meer, die salzige Luft und die Sonne auf der Haut. Doch so schön das Wetter auch ist: Gerade für Kinder kann intensive Sonnenstrahlung schnell zur Gefahr werden.
Viele unterschätzen, wie empfindlich Kinderhaut tatsächlich ist. Ein Sonnenbrand ist nicht nur unangenehm, sondern kann die Haut dauerhaft schädigen. Umso wichtiger ist es, gut vorbereitet in die Urlaubstage zu starten. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es beim Sonnenschutz ankommt und wie dieser sich auch im Familienalltag unkompliziert umsetzen lässt.
Kinderhaut ist wesentlich empfindlicher als die von Erwachsenen. Sie ist dünner, produziert weniger Melanin, also den körpereigenen Schutzstoff gegen UV-Strahlung und kann Zellschäden schlechter reparieren. Schon ein einziger Sonnenbrand im Kindesalter kann das Risiko für Hautkrebs im späteren Leben deutlich erhöhen.
An der Ostsee kommt ein weiterer Faktor hinzu: Wasser und heller Sand reflektieren das Sonnenlicht, denn die Strahlung ist dadurch stärker, als man zunächst vermutet. Auch an bewölkten Tagen gelangt R?genügend UV-Licht auf die Haut, um Schaden anzurichten.
Wer sich unsicher ist, wie gut das eigene Kind auf Sonne reagiert oder ob es möglicherweise besonders empfindlich ist, sollte ärztlichen Rat einholen. Ein spezialisierter Hautarzt aus Hamburg kann den individuellen Hauttyp beurteilen, Hinweise zu geeigneten Schutzmaßnahmen geben und Eltern beruhigt in den Urlaub entlassen. Gerade bei Kindern mit sehr heller Haut oder Hautkrankheiten wie Neurodermitis lohnt sich diese Beratung und das nicht nur für den Sommer.
Der effektivste Schutz gegen UV-Strahlen ist nach wie vor Kleidung. Wichtig ist, dass sie angenehm zu tragen ist und trotzdem viel Haut bedeckt, ohne dass Kinder ins Schwitzen geraten.
Baumwolle fühlt sich zwar weich an, trocknet aber langsam und verliert beim Baden ihren Schutz. Besser geeignet sind moderne Funktionsstoffe mit integriertem UV-Schutz: Sie trocknen schnell, kleben nicht auf der Haut und bieten selbst im nassen Zustand noch Schutz. Spezielle UV-Shirts und -Hosen gibt es mittlerweile in vielen Farben und Designs – oft mit Motiven, die Kinder gerne anziehen.
Auch der Kopf sollte nicht ungeschützt bleiben. Ein Sonnenhut mit breiter Krempe schützt nicht nur die Kopfhaut, sondern auch Gesicht, Ohren und Nacken. Bei Wind sind Modelle mit Bindebändern besonders praktisch. Und auch an die Augen sollte gedacht werden: Eine kindgerechte Sonnenbrille mit UV-Schutz ist kein Modegag, sondern beugt ernsthaften Augenschäden vor.
Wo Kleidung nicht schützt, übernimmt Sonnencreme den Job. Entscheidend ist, sie richtig anzuwenden, denn hier passieren viele Fehler:
Verwenden Sie spezielle Produkte für Kinder. Diese sind meist frei von kritischen Inhaltsstoffen und besser verträglich. Auch Rückstände auf Kleidung halten sich in Grenzen, sofern man auf farbige oder fettige Varianten verzichtet.
Tipp: Einige Produkte färben beim Auftragen leicht, sodass Kinder selbst sehen können, wo sie schon geschützt sind. Das macht das Eincremen auch spielerisch interessanter.
Zwischen 11 und 15 Uhr erreicht die UV-Strahlung ihren Höchstwert. In dieser Zeit sollten Kinder möglichst nicht in der prallen Sonne spielen, egal wie bewölkt es aussieht oder wie angenehm der Wind weht. Auch dann ist die Strahlung stark genug, um Hautzellen zu schädigen.
Am Strand bieten große Sonnenschirme oder Strandmuscheln eine gute Rückzugsmöglichkeit. Auch auf Spielplätzen sollte ein schattiges Plätzchen gesucht werden. Wer mit dem Kinderwagen unterwegs ist, sollte zusätzlich einen UV-Schutz für das Verdeck nutzen.
Bei Kleinkindern gilt: direkte Sonne möglichst komplett vermeiden. Ihre Haut reagiert besonders empfindlich, selbst wenige Minuten ohne Schutz können bereits zu Rötungen füG?hren.
Kinder lernen vor allem durch Vorbilder. Wenn Erwachsene sich selbst eincremen, Sonnenhüte tragen und im Schatten bleiben, übernehmen Kinder dieses Verhalten meist ganz selbstverständlich.
Versuchen Sie, das Thema Sonnenschutz nicht als „lästige Pflicht“ zu vermitteln, sondern als Teil eines liebevollen Rituals. Bunte Sonnencremes, Lotionen mit Glitzereffekt oder Sprays mit angenehmem Duft können helfen, den Spaßfaktor zu erhöhen.
Auch ein kleines Spiel daraus zu machen, zum Beispiel beim Eincremen ein Wettrennen gegen die Zeit zu veranstalten. Das kann helfen, die tägliche Routine stressfrei und fröhlich zu gestalten.
Trotz bester Absichten schleichen sich im Alltag schnell kleine Denkfehler ein. Die häufigsten:
Sonnenschutz im Familienalltag muss nicht kompliziert sein. Mit ein paar einfachen Tricks wird er zur Routine:
Auch hilfreich: eine kleine Checkliste, die man am Vorabend durchgeht. So bleibt morgens kein wichtiger Punkt vergessen.
Manchmal lässt sich ein Sonnenbrand trotz aller Vorsicht nicht vermeiden. Wichtig ist dann, schnell zu reagieren:
Bei starken Rötungen, Blasenbildung oder wenn das Kind sich schlapp fühlt, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Viele Praxen bieten auch kurzfristige Termine für akute Fälle an.
Die schönsten Sommererinnerungen entstehen oft am Wasser und das soll auch so bleiben. Mit etwas Vorbereitung, dem richtigen Wissen und einer Portion Konsequenz lässt sich die Sonne unbeschwert genießen.
Viele der Schutzmaßnahmen lassen sich leicht in den Alltag integrieren. Und was heute zur Routine wird, begleitet Kinder oft ein Leben lang. Ein guter Sonnenschutz ist kein Verzicht, sondern eine Investition in Gesundheit, Lebensfreude und unvergessliche Sommertage.
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